Lege Dich auf den Rücken, beuge die Knie und stelle die Füße parallel zueinander auf. Die Beine dürfen auch hier in der Breite geöffnet sein, in der die Oberschenkelknochen in den Hüftgelenken verlaufen. Strecke zunächst die Arme nach oben, dann beuge die Ellbogen und setze die Hände neben den Kopf, die Finger zeigen dabei zu den Schultern hin. Falls Du mit dem Öffnen der Schultern noch Probleme hast, kannst Du auch gegen eine Wand üben, indem Du die Daumen von den anderen Fingern wegstreckst und die hierbei entstehende Linie gegen die Wand – am Boden entlang – schickst.
Beachte, dass der Bewegungsansatz der gleiche wie unter der Vorübung zu Setubanda Sarvangasana beschrieben, nämlich die verstärkte Arbeit der Fersen in den Boden sowie die dadurch entstehende und beizubehaltende Unterrückenspannung und die Idee, die Wirbelsäule „aufzurollen“. Beginne ebenso, jedoch, wenn Du die Dir mögliche Hebung des Beckens erreicht hast, schaffe nochmals einen Impuls von den Fersen ausgehend, die die Beine in die Streckbewegung bringt. Dabei arbeite von den Fersen auf die Handwurzeln, das heißt, verlagere Dein Körpergewicht, grober ausgedrückt, von den Füßen auf die Hände, so dass der Bogen von den Füßen ausgehend über die Streckung der Leistenbeugen, in Richtung der Schultern und sodann über die Hände in den Boden zurück führt.
Schiebe Dein Gewicht durch das Strecken der Arme nicht auf die Füße zurück, sondern in die andere Richtung, zu den Händen, halte dabei die Schulterblätter zum Unterrücken hin, andererseits aber die Innenspannung, so dass Du zwischen den Schulterblättern zu den Seiten des Rumpfes hin dehnst. Hierfür ist es ebenfalls erforderlich, weiter auch die inneren Oberschenkel und den Beckenboden anzuheben. Die Oberschenkel bleiben parallel. Achte darauf, dass Du Deinen Nacken nicht verkürzt: Der Kopf sollte nicht in den Nacken gelegt werden.
Nach dem Unterricht überschreiten Sie die Schwelle des Übungsraumes. Die Wirkungen der Yogahaltungen (Asana) und der Lenkung des Atems (Pranayama) sind spürbar. Die Wirkung hält an.
Mit dem Motto „Yoga zum Mitnehmen“ möchten wir Sie einladen, Ihren persönlichen Dialog mit dem Yoga, der im Unterricht begann, auf andere Lebensbereiche zu übertragen. Der „Alltag“, sei es, acht Stunden auf einem Bürostuhl zu verbringen, den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, besondere psychische Belastungen meistern zu müssen und anderes mehr ist oft die schwierigste Übung.
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Im Jahre 1991 gründeten wir in Berlin-Kreuzberg unsere erste Yogaschule für Klassisches Hatha Yoga. Mittlerweile dürfen wir unsere yogischen Prinzipien in Berlin, Potsdam und Brandenburg an der Havel vermitteln.
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