Yoga zum Mitnehmen

supta pādāṅguṣṭāsana – Dehnungsübung in Rückenlage

I. Die Erdpunkte

Liege auf dem Boden, halte die Beine parallel und die Handflächen zum Boden. Dann beuge das rechte Bein, umfasse den Unterschenkel mit beiden Händen und hebe den Kopf. Bewege Stirn und Knie zueinander, ohne die rechte Rumpfseite zu verkürzen.

Dann lege Schultern und Hinterkopf wieder ab, lege einen Gurt unterhalb der Fußballen an und strecke das rechte Bein aus. Achte darauf, dass Du in beiden Beinen eine vollständige Streckung erhältst.

Dann drehe das rechte Bein zunächst im Hüftgelenk nach außen, achte darauf, dass Du dabei stärker mit der äußeren Oberschenkelmuskulatur arbeitest, damit du das Bein in das Hüftgelenk „hereinziehst“. Öffne das rechte Bein zur Seite hin. Im Rumpf arbeite entgegengesetzt, nämlich von der rechten Leistenbeuge nach links, da das Schwerkraftprinzip bzw. mangelnde Gegenspannung dazu führen würde, dass Dein Körper rechts fällt.
Nun hebe das Bein wieder an, nimm den Gurt in die linke Hand, strecke den rechten Arm in Schulterhöhe aus und bringe das Bein auf die linke Seite, das heißt, Rumpf und Beine werden in verschiedene Richtungen gedreht, das Prinzip der „Spirale“. So arbeite im Rumpf von der linken Leistenbeuge nach rechts, auch der Kopf dreht zur rechten Hand.

Dann hebe das Bein wieder an, beuge es, umfasse es nochmals, bewege Stirn und Knie zueinander, dann strecke es aus und beginne links.

Yoga zum Mitnehmen

Nach dem Unterricht überschreiten Sie die Schwelle des Übungsraumes. Die Wirkungen der Yogahaltungen (Asana) und der Lenkung des Atems (Pranayama) sind spürbar. Die Wirkung hält an.

Mit dem Motto „Yoga zum Mitnehmen“ möchten wir Sie einladen, Ihren persönlichen Dialog mit dem Yoga, der im Unterricht begann, auf andere Lebensbereiche zu übertragen. Der „Alltag“, sei es, acht Stunden auf einem Bürostuhl zu verbringen, den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, besondere psychische Belastungen meistern zu müssen und anderes mehr ist oft die schwierigste Übung.